Fortbildungsseminare

Pharmakogenetik/Pharmakogenomik, Weingarten, 14.02.2019

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Beschreibung

Um die Therapiesicherheit zu erhöhen und die Patienten vor den daraus resultierenden Problemen zu bewahren, gehört die Berücksichtigung von Arzneimittel-Interaktionen zur gelebten Praxis in Apotheken. In diesem Zusammenhang konzentriert sich der Blick weitgehend auf die Cytochrom P450-Enzyme. Aber wäre es nicht noch zielführender, wenn man die Wirkung entsprechender Pharmaka vorherbestimmen könnte, in dem man die Aktivität der Gene kennt, die für das betreffende Cytochrom P450-Enzym kodieren? Damit liesen sich, abhängig von der Aktivität der betreffenden Stoffwechselenzyme, Fragen beantworten wie zum Beispiel: Warum wirkt bei manchen Patienten Clopidogrel oder Marcumar nicht? Warum bekommen manche Patienten unter Codein eine Atemdepression, während es bei anderen gar nicht wirkt? Welche Patientinnen profitieren von Tamoxifen, welche nicht? Weshalb sprechen manche Patienten nicht auf Citalopram an und werden daher monatelang ohne Erfolg therapiert? Mit den entsprechenden pharmakogenetischen Tests kann man diese Fragen beantworten, die Wirkung des betreffenden Pharmakons weitgehend vorhersagen, Wirkungslosigkeit oder Toxizitäten vermeiden und damit die Therapiesicherheit erhöhen. Im Rahmen dieser Fortbildung werden die Möglichkeiten und Grenzen der Pharmakogenetik, die ein Schritt zur individualisierten Pharmazie ist, dargestellt, so dass Sie Ihre Patienten beraten können.

Referenten

Dr. Werner Haussmann

Zielgruppe(n):

Pharmazeutisches Personal

Adressen und Anmeldung

Do, 14.02.2019, 20:00 ‐ 21:30 Uhr
88250 Weingarten
Best Western Parkhotel Weingarten, Abt-Hyller-Str. 37-39

Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich!

Die Teilnahme ist kostenlos