Fortbildungsseminare
Orale Zytostatika, Weingarten, 18.01.2018
Beschreibung
Ist eine orale Chemotherapie tatsächlich einfacher,
nebenwirkungsärmer und weniger gefährlich als eine
parenterale Zytostatika-Therapie?
Mehr als die Hälfte aller neu zugelassenen Zytostatika werden
heute als orale Arzneimittelformen angeboten. Zum einen ist dies ein
grossartiger Fortschritt für die betroffenen Patienten,
erleichtert die ambulante Therapie und vermeidet parenterale Gaben mit
deren Risiken. Auf der anderen Seite birgt die orale Chemotherapie auch
Probleme und Risiken, die eine besonders engmaschige Beratung und
Betreuung der Patienten erfordern.
Es ist eben gerade nicht so, dass eine orale Therapie in der Praxis
weniger Nebenwirkungen verursacht oder mit weniger Praxisproblemen
behaftet ist im Vergleich zu einer parenteralen Therapie. Gerade die
fehlende Therapietreue (Noncompliance) der Patienten und deren Fehler
im Umgang mit oralen Zytostatika bedingen erhebliche Risiken für
den Therapieerfolg.
Im Rahmen dieser Fortbildung liegt der Schwerpunkt auf der Beratung von
Krebspatienten und deren Angehörigen im Umgang mit oralen
Zytostatika und zeigt praktische Tipps wie den Umgang mit Oralia zur
Vermeidung von Kontaminationen, die Frage des Einnahmezeitpunkts, der
Teilbarkeit oder Sondengängigkeit und beschreibt
„neue“ Nebenwirkungen, die speziell bei oralen Zytostatika
zu erwarten sind.
Referenten
Dr. Werner HaussmannZielgruppe(n):
Adressen und Anmeldung
Best Western Parkhotel Weingarten, Abt-Hyller-Str. 37-39