Metabolisches Syndrom (Web-Seminar), 18.11.2025

Beschreibung

Das metabolische Syndrom (auch als Syndrom X oder Reaven-Syndrom bekannt) beschreibt das gleichzeitige Auftreten mehrerer Erkrankungen und Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei können die einzelnen Beschwerden unterschiedliche Ursachen haben.
Folgende Symptome bzw. Krankheitsbilder treten beim Metabolischen Syndrom meist gemeinsam auf: Adipositas, Bluthochdruck, erhöhter Blutzuckerspiegel und gestörter Fettstoffwechsel.
Hauptursachen sind Bewegungsmangel und eine ungesunde, kalorienreiche Ernährung (insbesondere zu fettreich und ballaststoffarm) -  man spricht deshalb von sogenannten Wohlstandskrankheiten.
In den westlichen Ländern sind schätzungsweise etwa 20-30 Prozent der Erwachsenen betroffen; Man geht zudem von einer erheblichen Dunkelziffer nicht erkannter Fälle aus. Mit steigendem Alter wächst das Risiko: Bei den 50- bis 70-jährigen Menschen in Deutschland liegt die Häufigkeit bei bis zu 40 Prozent. Besonders besorgniserregend: Das metabolische Syndrom tritt auch immer häufiger bei Kindern und Jugendlichen auf.
Jedes der vier Symptome bzw. Krankheitsbilder des Metabolischen Syndroms kann die Blutgefäße schädigen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Sterblichkeit der Betroffenen erhöhen.
Apotheken können hier viel bewirken: Werden Patient:innen sachkundig pharmazeutisch in der Therapie aber auch in der Prävention beraten, kann sich die Prognose der Betroffenen stark verbessern.

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