Fortbildungsseminare

Orale Zytostatika, Stuttgart, 10.10.2019

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Beschreibung

Ist eine orale Chemotherapie tatsächlich einfacher, nebenwirkungsärmer und weniger gefährlich als eine parenterale Zytostatika-Therapie ? Mehr als die Hälfte aller neu zugelassenen Zytostatika werden heute als orale Arzneimittelformen angeboten. Zum einen ist dies ein grossartiger Fortschritt für die betroffenen Patienten, erleichtert die ambulante Therapie und vermeidet parenterale Gaben mit deren Risiken. Auf der anderen Seite birgt die orale Chemotherapie auch Probleme und Risiken, die eine besonders engmaschige Beratung und Betreuung der Patienten erfordern. Es ist eben gerade nicht so, dass eine orale Therapie in der Praxis weniger Nebenwirkungen verursacht oder mit weniger Praxisproblemen behaftet ist im Vergleich zu einer parenteralen Therapie. Gerade die fehlende Therapietreue (Noncompliance) der Patienten und deren Fehler im Umgang mit oralen Zytostatika bedingen erhebliche Risiken für den Therapieerfolg. Im Rahmen dieser Fortbildung liegt der Schwerpunkt auf der Beratung von Krebspatienten und deren Angehörigen im Umgang mit oralen Zytostatika und zeigt praktische Tipps wie den Umgang mit Oralia zur Vermeidung von Kontaminationen, die Frage des Einnahmezeitpunkts, der Teilbarkeit oder Sondengängigkeit und beschreibt „neue“ Nebenwirkungen, die speziell bei oralen Zytostatika zu erwarten sind.  

Referenten

Dr. Werner Haussmann  (Fachapotheker für Klinische Pharmazie)

Zielgruppe(n):

Pharmazeutisches Personal

Adressen und Anmeldung

Do, 10.10.2019, 20:00 ‐ 21:30 Uhr
70174 Stuttgart
Haus der Wirtschaft, Willi-Bleicher-Straße 19

Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich!

Die Teilnahme ist kostenlos